Die "ewige Frage",Kamera oder Smartphone???
#3
Ich hatte jahrelang eine Nikon mit mehreren Objektiven auf meinen Reisen durch Thailand gebuckelt. Irgendeinmal wurde mir das zu stressig, also musste eine Alternative her. Smartphone kam für mich nicht in Frage, denn wenn man sich mit der Fotografie eingehend beschäftigt hat, fühlt man sich mit einem Smartphone wie „impotent.“ Habe mich dann für eine Bridge Kamera entschieden. Ist weder Fisch noch Vogel. Das einzige + welches die Kamera bietet, ist die RAW Funktion.
Hat/te aber den Vorteil, dass man die Bilder mit Photoshop auf peppen musste. Vorteil deswegen, weil mit der Zeit der Spassfaktor am „basteln“ der Bilder kam.
Aber der Gedanke eines Smartphone, an ein Huawei P30Pro ist inzwischen auch für mich zu einer Option geworden. Nichts destotrotz, bleibe ich der Meinung, dass nicht die Kamera der entscheidende Faktor ist.
Wie sagte doch Ansel Adams “Der wichtigste Teil einer Kamera sind die 30cm dahinter.“
.....passt auch dazu „Knipsen ist wie sprechen ohne nach zudenken, Fotografieren ist eine Sprache um nach zudenken. “ Almut Adler
#4
Hab da eine FB-Seite gefunden; ist schon erstaunlich was Smartphone für kreative Spielereien anbieten.
Coole Ideen
@schorschilia die Ideen sind wirklich gut,aber da ist immer ne attraktive junge Frau auf dem Bild,wenn
ich das gleiche als alter Sack mache,sieht es anders aus
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#6
Zitat von Hasi Psoong im Beitrag #5
aber da ist immer ne attraktive junge Frau auf dem Bild.....
Früher, als www. noch nicht aktuell war, kaufte ich mir für "teures" Geld Magazine wie Photocolor / Foto Creativ etc. Was glaubst Du mit welchen Motiven die Titelseiten "plakatiert" waren.
Ist 25 Jahre später nix anders.
Zitat von Hasi Psoong im Beitrag #5
wenn ich das gleiche als alter Sack mache,sieht es anders aus
Glaub ich dir auf`s Wort......
#7
Moderator
Zitat von Hasi Psoong im Beitrag #1
Die meisten Member hier fotografieren gerne,die hohe Qualität vieler Bilder ist erstaunlich.
Fast jedes Jahr stelle ich mir die Frage....richtig Geld ausgeben,für ne gute Kamera,Body+2,3
Ojektive,meistens siegt dann die Bequehmlichkeit und damit eine Entscheidung für das nächste
Smartphone.Die letzten 3 Jahre bin ich mit dem LG-G4 eigentlich zufrieden gewesen,gegen Ende
2020 wirds wohl ein neues geben.Die Tendenz bei mir geht zum Huawei P 30(aktuell bei Amazon
ab ca 400.-€),,mal sehen,wie sieht es bei euch mit euren Knipsen aus,was sind eure Erfahrungen,
Ansichten?
Was das Smartphone betrifft, hat das den einfachen Knipsen natürlich den Rang abgelaufen. Aber mein Huawei NOVA ist auch nach 3 Jahren in einem sehr guten Zustand, eine Neuanschaffung steht nicht an. Die Photoqualität ist leider eher bescheiden. Relativ viel investiert habe ich allerdings in meine Systemkamera.Nachdem mir meine Pentax K1 D super 2010 bei meinem einzigen Pattaya - Aufenthalt unter merkwürdigen Umständen abhanden gekommen ist, habe ich wegen des vorhandenen Zubehörs eine Pentax K-r angeschafft. Aber irgendwie war ich nicht mehr glücklich mit der Kamera. In Vietnam hat sie offenbar auf Grund der Luftfeuchtigkeit zeitweilig ihren Dienst versagt. Es musste was Neues her.
Lacht mich nicht aus, mir hat auch die manuelle Zeiteinstellung über ein Rädchen gefehlt. Und so bin ich auf eine Fuji X-E 1 umgestiegen. Hatte vorerst nur 2 Objektive, aber im Isaan konnte ich meinen Bestand an Objektiven preisgünstig um ein 28 mm Pancake und ein 85 mm Makro erweitern (mehr als 50 % unter dem DACH - Listenpreis). Danach noch ein 14 mm Weitwinkel angeschafft und für Angkor Wat noch ein "Reservegehäuse" (X-M 1) dazu gekauft. Ich bin also auf das Fuji X -System festgelegt, ein Wechsel wäre eine teure Angelegenheit.
Hin und wieder überkommt mich (wie auch viele andere Männer) der Wunsch, in technisches Spielzeug zu investieren. So ist das auch bei mir. Vor 2 Jahren war in Wien eine Roadshow von Fuji. Man konnte das gesamte Programm an Kameras bestaunen und in die Hand nehmen. Nicht nur das, man konnte seine eigene Kamera kostenlos reinigen (Sensor) lassen und eine neues Modell für 1 Stunde zum Testen ausleihen. Ich hab eine X-E 3 ausgeliehen und damit einen Spaziergang bis zum Stefansdom gemacht. Die Speicherkarte mit den Bilder durfte ich behalten. Mit meiner X-E 1 habe ich die gleiche Tour noch einmal gemacht. Resultat: Ja, der Autofokus mag schneller sein, aber bei der Bildqualität ist der Fortschritt überschaubar.
Letzter Stand: Ich habe mir inzwischen auch die X-H 1 aus dem Kopf geschlagen. Das Gehäuse ohne Objektive bekäme ich zwar inzwischen um 1100.- Euro und der 5 - Achsen - Bildstabilisator wäre sicher ein gewichtiges Argument. Aber mitsamt Objektiv hat das Ding fast 1 Kilogramm. Nein, das möchte ich nicht auf den Philippinen herum schleppen (Irgendwann wird auch dort Covid - 19 vorüber gehen).
Zur Frage "neue Kamera oder neues Smartphone" lautet meine Antwort (derzeit): WEDER NOCH.
Würde ich heute vor der Entscheidung für ein System stehen, ich würde mich zwar wieder für eine Fujifilm mit X-trans Sensor entscheiden, aber ganz schmal und ohne Wechselobjektiv. Die Finepix X100V lässt sich in der Hosentasche unterbringen, es gibt einen Tele und einen WW - Vorsatz UND ....... ein Zeitenrad hat sie auch.
TRÄUMT NOCH IMMER VON DEN PHILIPPINEN
#8
Moderator
#9
Moderator
Zitat von Aluminator im Beitrag #8
Ich hatte schon lange die Absicht, diesen Thread von @Hasi Psoong hier fortzusetzen. Diese Diskussion gibt mir den letzten Anstoß, das auch wirklich zu tun.
Gute Idee, ich bin dabei
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#11
Moderator
Zur Einleitung möchte ich noch einige Worte zu den angesprochenen Punkten bringen. Da wäre zunächst die "Empfindlichkeit", die heute in der ISO (früher ASA, der Zahlenwert ist der gleiche) genormt ist. Eine Verdopplung des Wertes entspricht einer Verdopplung der Lichtempfindlichkeit. Das ist ein logisches System, führt aber bei sehr hoher Lichtempfindlichkeit zu großen Zahlen. In Westeuropa war ein anderes System üblich, die DIN - Empfindlichkeit. Angaben in DIN sind zehnerlogarithmisch skaliert; eine Differenz von 3° DIN entspricht daher praktisch einer Verdoppelung der Empfindlichkeit (wie bei Dezibel); ein Film mit 24° DIN ist also doppelt so empfindlich wie einer mit 21° DIN (z. B. entsprechen 21° DIN 100 ISO) Dies nur zum Verständnis.
Ein großer Vorteil der digitalen Fotografie ist die Möglichkeit, die Empfindlichkeit zu ändern. Früher hätte man dazu den Film in der Kamera zurückspulen und einen anderen Film einsetzen müssen. Das ist problematisch und daher war es auch nicht üblich. Bei meinen Bildern aus 2008 hat sich dieser Vorteil durch meine Unachtsamkeit allerdings fatal ausgewirkt. Hohe Empfindlichkeit führt unter anderem zu vermehrtem Farbrauschen. Auch hochempfindliche Farbfilme hatten ähnliche Nachteile. Bei Bildsensoren neuester Generation können allerdings weit höhere Empfindlichkeitswerte eingestellt werden, ohne dass die Bildqualität beeinträchtigt wird.
Und jetzt zur Blende. Kleiner Blendenwert bedeutet große Blende ..... dieses Paradox lässt sich einfach aufklären.
Blende 2,8 bedeutet, dass das Verhältnis von Brennweite des Objektivs zum Durchmesser der Öffnung 1:2,8 ist.
Abblenden macht scharf, das gilt sowohl für die Tiefenschärfe wie auch allgemeine Schärfeprobleme. Noch mehr Abblenden bringt Unschärfe. Warum ist das so? Auf Grund der Welleneigenschaft des Lichtes wird es am Blendenrand gestreut und das verschlechtert die Schärfe wie auch die Brillanz des Bildes. Je kleiner die Blendenöffnung (=größere Blendenzahl), umso mehr wirkt sich dieser negative Effekt aus. Es gibt also ein Optimum, das irgendwo in der Mitte liegt. In meinem Fall hat die Kamera automatisch immer Blende 11 gewählt (Ich hatte dummerweise immer mit Programmautomatik P fotografiert und habe auch deshalb den Fehler nicht bemerkt).
Wer ausschließlich mit dem Smartphone oder einer vollautomatischen Kompaktkamera knipst, der muss über das von mir hier Geschriebene nicht nachdenken.
Aber es ist auch für ihn vielleicht interessant, die Zusammenhänge zu kennen. Da wir in der Mehrzahl hier nicht mehr die Jüngsten sind, ist das dem einen oder anderen ohnehin nicht völlig fremd.
TRÄUMT NOCH IMMER VON DEN PHILIPPINEN
#13
Zitat von Aluminator im Beitrag #11
Aber es ist auch für ihn vielleicht interessant, die Zusammenhänge zu kennen. Da wir in der Mehrzahl hier nicht mehr die Jüngsten sind, ist das dem einen oder anderen ohnehin nicht völlig fremd.
.... musst Du mich an mein biblisches Alter erinnern ?
#14
Moderator
#16
Moderator
Zitat von Aluminator im Beitrag #16
Ich kann demnächst ein Huawei P 30 Pro "testen".
Bitte tu das und zeig uns hier ein paar Fotos,würde mich sehr interessieren...Wobei das P40 pro um Klassen besser sein soll.
Hier ein Beispiel für ein eingescanntes Dia aus dem Jahr 1994 vom Wat Phra Kaew,genkipst mit einer
Nikon F4,Nikkon Objektiv 28-70mm.
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#18
#19
Moderator
Zitat von Hasi Psoong im Beitrag #17
Wobei das P40 pro um Klassen besser sein soll.
Natürlich wird es besser sein. Ob um Klassen, das ist eine Frage des Maßstabes, den du anlegst. Die entscheidende Verbesserung ist wohl, dass das P 40 pro auch 5G kann.
Aber es kann nicht völlig ausgeschlossen werden, dass im Rahmen der Pandemie - Bekämpfung 5G vom Gesundheitsminister verboten wird.
TRÄUMT NOCH IMMER VON DEN PHILIPPINEN
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