Wat Pho Thi Sat IV

Wat Pho Thi Sat V

























nur einer von rund einem Dutzend Tempeln auf der Anlage








Innerhalb des grössten Tempels,fast 1km vom Eingang des Parks entfernt,vollgestopft mit derart viel Kitsch,wie ich
es zuvor noch nie gesehen hatte

letzte Eindrücke vom Wat Pho Thi Sat








"Weniger ist mehr"

































Das wars vom Wat Pho Thi Sat,die Tempelanlage ist vielleicht nicht so spektakulär wie manch andere,dafür ist
die Atmosphere einzigartig.Wir waren über 3 Stunden da und die einzigen Besucher.

Wer einen Tagesausflug plant,hat zahlreiche Möglichkeiten,sich im Unterbezirk (Tambon) Nong Ya umzusehen.
Nur einen Steinwurf vom Wat Pho Thi Sat entfernt (die Schreibweise der Namen kann auf Google Maps variieren)
befindet sich der SOMDET PHRA SRINGARINDRA PARK,im Volksmund kurz "Stone Garden" genannt.




Hier der Weg von der gekwaiten Brücke der Stadt Kanchanaburi zum Park,nur knappe 14km.



Es ist der insgesamt 8. Park,der zu Ehren von HRH The Princess Mother 80th years celebration eröffnet wurde.
Mit einer Fläche von mehr als 960.000 qm ist der riesige Park seit dem 31.01.1988 für die Öffentlichkeit
zugänglich.

Mam findet hier seltene Pflanzenarten,zB den nachts blühenden Jasmin Baum.
Wer früh morgens kommt,kann viele Tierarten sehen,der Park gilt als Paradies für Ornithologen.
Zahlreiche Fasanenarten,manche knallbunt wie der "Golden Pheasant",ursprünglich in China
beheimatet,wurden hier erfolgreich angesiedelt.
Mit etwas Glück sieht man auch Muntjak Hirsche oder Serows,eine Art Ziegen-Antilope,die
ursprünglich aus den Bergwäldern Japans stammt.

Muntjak Hirsch



Japan.Serow


Golden Pheasant



Den Eingang zum Park findet man in Fahrtrichtung rechts,täglich geöffnet von 8am-5pm,
Eintritt ist frei.









































Der Park steht unter der Leitung des " Kanchanaburi Collegue of Agriculture and Technology ",
man erntet in 1.Linie gelbe Blumen,die Symbolfarbe des königl. Hauses

Wenn man denn schon im Tambon Nong Ya unterwegs ist,empfiehlt es sich,beim
WAT THAM PHU WA vorbei zuschauen.Die Architektur dieses Tempels ist stark
von Khmer Kunst und dem Lopburi Style beeinflusst.Den Höhlentempel gibt es seit
1878,das Portal und die übrigen Gebäude wurden 2010 fertig gestellt.
Der Wat Tham Phu Wa dient als Meditationszentrum und ist ein Ableger des
Wat Pak Nam.
Von der River Kwai Bridge sind es lediglich ca 20km bis zum Tempel.
Der Eintritt ist frei,geöffnet täglich von 8am-5pm.

Weitere Impressionen zum Wat Tham Phu Wa

Das wars auch schon vom Wat Tham Phu Wa,das neuerbaute Portal zur Höhle
ist architektonisch gut gelungen,die Höhle selbst wurde im Lauf der Jahrzehnte
leider mit viel zu viel Kitsch vollgestopft,dass man in den unteren Höhlenräumen
den Boden mit PVC ausgelegt hat,ist an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten.

Wenn man genügend Zeit hat,kann man sich diesen Höhlentempel ansehen,es
gibt jedoch zahlreiche Sehenswürdigkeiten in der Region,die interessanter sind.

z.B. die CRYSTAL CAVE, die Höhle liegt westlich vom Mae Klong im Bezirk
Tha Nang.

Der Abbau von Saphiren und Rubinen hat in Kanchanaburi Tradition,zum erstenmal
wurden die edlen Steine 1918 von einfachen Bauern bei der Feldarbeit entdeckt.
Man schätzt,dass in den 20ziger Jahren des letzten Jahrhunderts rund 70% des
gesamten Weltbedarfs aus der Region Kanchanaburi kamen.

Cristal Cave II






Ein Konvolut aus Steinen,die man aus den Höhlen herausbrachte.























Hier ist die imposante,riesige Statue des Unseen Buddha zu sehen.Wirklich sehr beeindruckend.

letzte Impressionen von der Crystal Cave,die aus insgesamt 3 Höhlen besteht,2 kleinen und einer
grossen Höhle,die im Mai 2017 leider nicht zugänglich war,da der Eingang nach einem Erdbeben
verschüttet war.Desweiteren befindet sich auf dem Gelände ein Museum,in dem die schönsten
Gesteine aus den Höhlen ausgestellt sind.An dem Tag,als wir da waren,hatte das Museum geschlossen,
weil der Museums Onkel angeblich krank war.













Der verschüttete Eingang zur grossen Höhle








Wer die Crystal Cave besucht,sollte es nicht versäumen,zur anderen Seite der Hügelspitze
zu gehen,von dort hat man einen grossartigen Ausblick.

weiter geht´s...
Schauen wir uns mal den PRASAT MUANG HISTORICAL PARK an.

Der historische Park wurde von 1974-87 durch das Thai Fine Arts Department
renoviert und ist seit 1987 für Besucher begehbar.

Es handelt sich hierbei um die Überreste einer Khmer-Siedlung aus dem 12./13.
Jahrhundert.Die Siedlung Muang Sing (Stadt der Löwen) war der westliche
Aussenposten des Khmer Reiches von Angkor.

Der Park liegt ca 40km westlich der Stadt Kanchanaburi im Distrikt Sai Yok.





Ein paar Bilder von der Fahrt zum Park...

Diese rot-braunen Steinblöcke nennt man übrigens Laterit.(lat. für Ziegelstein)

Ein in tropischen Gebieten häufig auftretendes Oberflächenprodukt,welches
durch intensive und lange anhaltende Verwitterung der zugrunde liegenden
Gesteine entsteht.An der Luft getrockneter Laterit dient in manchen Gebieten
der Erde als Bauziegel.













































Das Herzstück der Anlage ist die Prajna Paramita,eine der wichtigsten Ikone des Buddhismus,
wer Interesse hat,findet unter dem Link jede Menge Info...

http://www.drikung-aachen.de/prajnaparam...dente-weisheit/

letzte Eindrücke vom Historical Park...














































Auf dem Parkgelände befindet sich ein kleines Museum,in dem irgendwelche Gebeine herumliegen,es war an diesem Tag
jedoch derart unerträglich heiss,dass wir beschlossen,besser zu gehen,weshalb ich keine Fotos von dem Museum habe.Als
wir ins Resort zurückkamen,trugen sie gerade einen älteren Gast in einer Holzkiste nach draussen,die Hitze war wohl zu viel
für ihn.Ich war an diesem Tag auch restlos bedient.Kanchanaburi ist ohne Zweifel der heisseste Ort,den ich in Thailand
kenne.Ab 40° C geht bei mir nichts mehr.

Bleiben wir erst mal in der Stadt und sehen uns um,was es hier an Sehenswürdigkeiten gibt.

Da wäre zB der Wat Thaworn Wararam,malerisch direkt am Fluss gelegen,eine eigene
Tempelstadt inmitten der Stadt Kanchanaburi.Durch den Tempel hindurch geht die Grenze
der beiden Tambon Ban Tai und Ban Nuea,der Grund,weshalb oft unterschiedliche Adressen
angegeben sind.

1834 erbaut,zählt er zu den ältesten Tempeln der Provinz Kanchanaburi.Die Anlage besitzt
Symbole verschiedener Religionen und wurde als "Chinese Mahayana Buddhist Temple"
erbaut.



Die grosse Pagode ist angeblich eine Kopie des "Chinese Temple of Heaven" in Peking

Drachenköpfe beschützen den Eingang vor bösen Geistern.















Wer über den Fluss zur Tempelstadt anreisen will...es gibt eine eigene Anlegestelle.










Im Innern der Pagode erinnert eine kleine Statue an "Somdet Phra Nyanasamvara Suvadhanna", Oberster
Mönchspatriarch der Sangha und das wohl bekannteste Kind der Stadt Kanchanaburi.

Seine Amtszeit als Sangharaja war von 1989-2013 und er galt viele Jahre als der intelektuelle Führer
der thailändischen Gesellschaft und war gleichzeitig Berater der königl. Familie.

Auf dem Sockel der Statue ,das königl.Wappen















Die mitunter etwas grimmig blickenden Figuren sind sogenannte "Bodhisattvas",
durchaus vergleichbar mit den Schutzengeln im Christentum.Diese Bodhisattvas
sind im Mahayana Buddhismus weit verbreitet und dienen buddhistischen Künstlern
als beliebtes Motiv.Alte Bodhisattvas sind ein kleines Vermögen wert,für Touristen
jedoch nicht erwerblich.Was in den Läden angeboten wird,sind zu 100% lediglich
Kopien,die Originale bleiben im Land.

verlassen wir die grosse Pagode und sehen uns weiter um...







Ein "Laughing Buddha",(Buddha of Abundance and Happiness),es heisst,dass denjenigen Glück und Reichtum
sicher sind,welche täglich mit der flachen Hand den Bauch Buddhas berühren und kreisförmig über die Wampe
fahren.












Die grosse Prayers Hall ; "Hall of Worship",(wee-han) ist das wichtigste Gebäude jeder Tempelanlage
und stets in Ost-West Richtung erbaut















Zu Beginn des Jahres 2017 hatte man begonnen,die Prayers Hall zu renovieren und neu einzudecken.
Im Hintergrund eine grosse Guan Yin Statue,die Göttin der Gnade und Barmherzigkeit.