Provinz Buriram

15.08.2020 14:10 (zuletzt bearbeitet: 22.05.2021 12:18)
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#1
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Wat Mueang Prasat

Sehr schöner Khmer Tempel. Praktisch keine Besucher, die meisten gehen vor allem in den großen Brudertempel, den Phanom Rung (https://g.page/Panomrung?share), und kaufen da ein Kombiticket (es gibt nur ein Kombiticket), alle Versuche einen Thaipreis für den Eintritt zu bezahlen scheitern da. Über den Phanom Rung berichte ich später



https://g.page/Muangtam?share



Chorakhe Mak, Prakhon Chai District, Buri Ram 31140, Thailand











































19.09.2022 16:51
#2
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Erfahrenes Mitglied

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coole Socke


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11.02.2023 05:52
#3
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Phanom Rung, steht auf einem erloschenen Vulkan in 381 m Höhe. Alte Inschriften bezeugen, das hier schon im 7. bis 8. Jahrhundert ein Tempel stand. Das jetzige Bauwerk geht auf das 10. bis 12. Jahrhundert zurück.
Der Tempel wird durch einen 160 m langen erhöhten Fußweg erreicht, der von Säulen flankiert ist. Dem schließt sich eine lange Treppe an. Die Treppen sind für einen älteren Menschen, durch aus eine Herausforderung, sind doch die Setzstufen ungewöhnlich hoch.
Hier kann man spektakuläre Sonnenaufgänge beobachten. Am Morgen scheint die aufgehende Sonne für kurze Zeit durch alle Torbögen, 15 Stück an der Zahl. Das bringt den Tempel zum strahlen. Wie man sich den Sonnenaufgang anschauen kann, entzieht sich meiner Kenntnis, denn geöffnet wird erst um 08:00 Uhr am Morgen. Zu dieser Zeit steht die Sonne schon reichlich hoch.
Wahrscheinlich gibt es an Tagen, wenn dieses Spektakel stattfindet besondere Öffnungszeiten.
Wir waren an diesem Tag recht früh vor Ort, so hielt sich die Besucherzahl noch in Grenzen. Als wir gingen, sah das dann schon etwas anders aus.
Hier gibt es das in Thailand übliche Zweipreissystem. Damit es dem geneigten ausländische Besucher nicht auffällt, schreibt man die thailändischen Preise in heute eigentlich nicht mehr verwendeten, thailändische Ziffern.
Eine sehenswerte Anlage, wen da Zweipreissystem nicht stört, sollte es sich nicht entgehen lassen.

25.02.2023 04:11
#4
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Prasat Mueang Tam, haben wir nach Phanom Rung besucht. Der Eintritt ist wohl ein Kombi - Ticket, wenn man für das eine bezahlt, kann man das Andere auch besuchen. Ein Ticket nur für eine Sehenswürdigkeit gibt es nicht.
Man sollte sich zuerst früh am Morgen Phanom Rung ansehen und danach Prasat Muang Tam. Es hat den Anschein, das Prasat Mueng Tam sich nicht so viele ansehen, obwohl dafür mitbezahlt wird.
Als wir von dort wegfuhren, war die Besucherzahl immer noch überschaubar. Die Wegstrecke von Phanom Rung nach Prasat Mueang Tam beträgt ca 6 km.
Man kann sich hier gut umschauen und seine Fotos machen, ohne das einem stets jemand vor die Linse läuft.

Wikipedia schreibt zu diesem Tempel:

Geographie
Der Tempelbezirk liegt im Landkreis (Amphoe) Prakhon Chai der Provinz Buri Ram, etwa 6 Kilometer südöstlich des Geschichtsparks Khao Phanom Rung.

Der Tempelbezirk
Das Tempelgelände ist von einer quadratischen Mauer umgeben, die in den vier Haupthimmelsrichtungen von Tordurchgängen (Gopuram) durchbrochen wird. Das Osttor ist als Haupteingang ausgelegt. Im Tempelinneren befinden sich symmetrisch vier L-förmige Wasserbecken in den Ecken, zu denen Stufen hinabführen. Diese Becken sind von einer niedrigen Sandstein-Mauer umgeben, die als der Körper von fünfköpfigen Nagas ausgestaltet sind. Durch kunstvoll ausgestaltete Tore an den Stirnseiten der Becken kann der Pilger die Stufen zum Wasser betreten.

In der Mitte des äußeren Vorhofes liegt das zentrale Heiligtum, welches wiederum von einer nach innen offenen Galerie umgeben ist. Durch vier kleinere Gopuram kann das innere Heiligtum betreten werden. Der östliche Gopuram wird innen von zwei „Bannalai“ (etwa: Bibliotheken) flankiert. Das Zentralheiligtum ist eine symmetrische Quincunx-Anordnung von Ziegelstein-Prangs, die den Berg Meru mit seinen fünf Bergspitzen symbolisieren soll.
Prasat Mueang Tam: Blick auf den östlichen Gopuram der äußeren Umfassungsmauer

Außerhalb des Tempels
Direkt nördlich des Tempelbezirks liegt ein großes, rechteckiges Wasserreservoir (Baray), mit den Abmessungen 1150 x 400 m. Es ist wie der Tempel in West-Ost-Richtung (genauer: von Südsüdwest nach Ostsüdost) ausgerichtet. Ein weiteres, kleineres Reservoir liegt gegenüber der Nordwest-Ecke des großen Baray.

Ausgrabungen beweisen, dass die so genannte Dharmasala-Route (auf Thai: เส้นทางอริยธรรม – sen thang ariyatham) hier vorbeiführte. Die Dharmasala-Route ist eine alte, von den Khmer im 12. und 13. Jahrhundert angelegte Straße, über die Pilger und Händler von Angkor Wat direkt bis nach Phimai reisen konnten. Sie war jedoch nicht schnurgerade, sondern verband 17 der wichtigsten Tempel der Khmer im heutigen Kambodscha und im heutigen Thailand. Die Straße existiert heute nicht mehr, ihre Existenz lässt sich jedoch durch so genannte Rasthäuser (Dharmasala), die entlang der Straße errichtet wurden, sowie durch Brückenruinen festlegen.

Geschichte
Aufgrund der architektonischen Ausführung und der Gestaltung der Türstürze kann die Entstehung des Prasat Muang Tam auf das 11. Jahrhundert datiert werden. Es finden sich hier Kunststile der so genannten „Khleang-Periode“, welche etwa von 968 bis 1049 dauerte, einer Zeit, in der die Khmer-Könige Jayavarman V., Udayadityavarman I., Jayaviravarman und Suryavarman I. regierten, als auch der folgenden „Baphuon-Periode“, welche etwa von 1050 bis 1080 in der Regierungszeit von Udayadityavarman II. und Harshavarman III. vorherrschte.
Kala mit üppiger Vegetation, Sandsteinrelief eines Türsturzes des östlichen Gopuram
Sehenswürdigkeiten

Neben der eindrucksvollen Gesamtanlage sind die vielen Türstürze von großer künstlerischer Qualität. Allerdings befinden sich die Originale der wertvollsten Kunstwerke heute im Nationalmuseum Phimai, an den ursprünglichen Positionen wurden zum Verwechseln ähnliche Replikate eingesetzt. Abgebildet sind Szenen aus der hinduistischen Mythologie, sowie Darstellungen von Blumen und Blattwerk. Typisch sind vielfache Abbilder des „Kala“, auch Kirtimukha (Thai: กิร์ติมุขะ, Sanskrit: „Antlitz der Glorie“) genannt, einem löwenköpfigenen Dämonen aus der hinduistischen Mythologie, der sich in seinem wilden Hunger selbst auffrass, bis nur noch sein Kopf übrig blieb. Aus dem zahnbewerten Maul des Kala wächst üppige Vegetation, die sich oft weiter über Türen und an Säulen herabrankt.

25.02.2023 12:54 (zuletzt bearbeitet: 25.02.2023 15:12)
avatar  Grenerg
#5
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Administrator

das mit dem Kombiticket kann ich bestätigen, ich fand den Eintritt teuer, waren so 500 Baht.
Muss mal nach den Bildern suchen

27.02.2023 18:01 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2023 18:03)
avatar  Grenerg
#6
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Administrator

Phanom Rung - ich fand den Aufstieg als nicht besonders fordernd @isaandidi


https://goo.gl/maps/NnvLWK75JYXmkpcF8



















28.02.2023 20:14 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2023 08:22)
avatar  Grenerg
#7
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Administrator

Irgendeine Schule war vor Ort






















01.03.2023 19:20
avatar  Grenerg
#8
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Administrator









den Kindern wird etwas über Khmer Geschichte vermittelt










Hier kann mann den Sonnenuntergang exakt durch den Komplex betrachten. Eine Meisterleistung


03.03.2023 09:45
avatar  Grenerg
#9
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Administrator

Der Ausblick am Ende des Tempels






Rückseite


















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